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Berlin - Dömitz - (Lübeck)

Teilnehmer: Martina Jagsch, Martina Ahnepohl, Lucija Rogina, Martin Klee, Christopher Riedel, Geert Geißler, Henning Büttner, Nicolai Tietz, Kai Siempelkamp, Timo Siempelkamp, Stefan  Biastock und als Landdienst Sascha.
Am Mittwoch vor Himmelfahrt gingen von Wannsee aus zwei Vierer ins Wasser, Richtung Ketzin. Bei trockenem und sonnigem Wetter erreichten wir unser Ziel im Seesportclub, wo unsere  Landdienst nicht nur bereits das gesamte Gepäck eingeräumt hatte, sondern auch das Abendessen bereits fertig war.
Nach einer, wie immer viel zu kurzen Nacht ging es am Vatertag auf die Hammertour nach Premnitz. Am  Start nahm Martin Klee erst einmal ein unfreiwilliges Vollbad, danach waren 60 Kilometer bei strahlendem Sonnenschein zu rudern.
Die Havel mit wenig Wasser und deshalb ohne jegliche Strömung und auf dem Wasser jede  Menge “Väter” die ihre sowieso schon mangelnde Eignung zum Führen von Booten, durch jede Menge Alkohol zu verbessern versuchten. Lediglich der Landdienst blieb diesmal weitgehend von Erlebnissen wie im
Vorjahr verschont (keine von der Straße kippenden Radfahrer).
Zur Mittagspause legten wir beim  Ruderclub Plaue an. Das hier laufende Kinderfest war selbst für unsere “Kleinsten” nicht das Richtige, so daß wir bald weiterfuhren. Die Kahnschleuse in Bannetze war nur für die Jüngsten etwas besonderes. Alle  Spreewaldveteranen hatten nur ein müdes Lächeln für diese Handschleuse.
Gegen 20 Uhr kamen wir beim Kanuklub in Premnitz an. Unser Landdienst hatte nicht nur alle Zelte bereits aufgebaut, sondern auch das Abendessen  schon “fast” fertig. Nur das Feuerzeug fehlte um den Gaskocher anzubekommen.
Die danebenliegende Kneipe machte leider bereits um 22 Uhr zu, so daß die meisten doch recht früh ins Bett kamen.
Die Ruderstrecke am  Freitag war unwesentlich kürzer als die vorherige. Nur die Hitze hatte noch zugenommen, so daß einige Badepausen eingelegt wurden.
Der Kilometer 111 verlief unspektakulär die Einser-Ruderer unternahmen keinen Versuch  sich zu drücken.
Die letzten 10 Kilometer erwischte uns ein starker Gegenwind, so daß alle froh waren als wir endlich den Ruderclub Havelberg erreichten. Hier hatten wir als absolutes Luxusquartier Betten in 2  Bungalows genommen.
Am Samstag ging es durch die Schleuse Havelberg auf die Elbe. Die lächerlichen 40 km bis Havelberg wurden meist treibend oder einzelrudernd verbracht. Nur bei km 444 ging es diesmal hoch her. Der  eine Vierer drehte, um den Steuermann (Henning) über den Schnapskilometer zu schicken, der sprang aber einfach über Bord, worauf der Schlagmann (Stefan) über Nummer 3 kletterte. Daraufhin sprang auch die Ruderin auf  Drei über Bord, als nun der Schlagmann auch über Bord springen wollte wurde er von Christopher solange festgehalten bis die 444 passiert war. Nach dieser Aktion legte der arg dezimierte Vierer erst einmal an und  sammelte seine Mannschaft wieder ein. Lucija war wegen der Strömung erst 200m stromab ans Ufer gekommen.
Trotz dieser Einlage kamen wir untypisch früh, gegen 16 Uhr beim Kanuklub Wittenberge an. Hier wurden wieder  die Zelte aufgebaut, während Sascha und Stefan das zweite Auto aus Havelberg holten und zum Ziel nach Dömitz vorsetzten.
Neben einer artistischen Einlage von Nicolai (der Topf mit der Nudelsauce landete auf dem  Fußboden) war am Abend besonders bemerkenswert, daß sich endlich eine Spielkameradin für Henning fand.
Der Sonntag begann zunächst mit bewölktem Himmel und gutem Schiebewind, aber bereits nach einer Stunde brannte  die Sonne wieder vom Himmel. Die gemessene Temperatur im Boot lag bei 48°C. Leider drehte auch der Wind, so daß die letzten 20 km, trotz guter Strömung nicht mehr so angenehm waren. In Dömitz, bei Elbekilometer 504  verließen wir die Elbe und schleusten aufwärts in die Elde.
In einem kleinen Graben durch den wir staken mußten liegt der Kanuclub Dömitz. Nachdem wir die Boote herausgewuchtet hatten und uns an einer Wasserpumpe  “autofein” gemacht hatten, ging es per Kleinbus zurück nach Berlin. Der Rückweg bescherte uns einen Stau nach dem anderen, so daß wir erst gegen 22 Uhr wieder zu Hause waren.

2. Teil: Pfingsten

Ketzin am Steg Ruderer im Wasser
Schleuse an der Havel Ruderboot
Havelberg am Steg Ruderer
Tanzen im Ruderboot